Potenzialförderung
Bildungsbiografien verändern und Talente fördern
Hintergrund
Das Ruhrgebiet verfügt über ein großes Potenzial leistungsbereiter junger Menschen, die aus verschiedenen Gründen keinen optimalen Zugang zu Bildungsangeboten oder dem Berufseinstieg finden. In zwei Vorbereitungstreffen verständigten sich Teilnehmende aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen darauf, diese Talente stärker in den Fokus zu nehmen, so dass individuelle Potenzialentfaltung möglich wird. Schon heute fördern zahlreiche innovative Bildungsangebote erfolgreich Talente. Gleichzeitig verändert sich unser Blick auf Bildungsbiografien. Bildungsprozesse können nicht mehr allein von den Institutionen her gedacht werden, sondern von der Bildungsbiografie eines jeden Einzelnen.
Nächste Termine
Ein Ergebnis aus ZukunfstBildung Ruhr, die TalentMesse Ruhr, findet am 11.09.2019, 8.30 - 14.00 Uhr, in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen statt. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.
Die Vorbereitung des Jugendformates „ZukunftsFestival“ auf der TalentMesse Ruhr hat Teach First übernommen. Dazu finden weitere Termine statt, die von Robin Frischkorn koordiniert werden.
Der individuelle Beratungsfahrplan zur Vorbereitung der SchülerInnen auf die TalentMesse Ruhr wird zunächst an vier Pilotschulen erprobt. Kooperationspartner sind die Agenturen für Arbeit Gelsenkirchen und Recklinghausen. Am 10.07.2019, 9.00 - 11.30 Uhr, findet der nächste Abstimmungstermin im NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen statt.
Weitere Informationen
Dokumentation
Rund 120 Teilnehmer setzten sich am ersten Tag mit zwei unterschiedlichen, von Arbeitsgruppen im Vorfeld erarbeiteten Themen auseinander. Am ersten Tag konnte das TalentKolleg Ruhr der Westfälischen Hochschule in Herne als Blaupause für die Übertragbarkeit erfolgreicher Talentförderung am Übergang Schule – Ausbildung/Beruf und Studium identifiziert werden. Diskutiert wurde, den Ansatz auf weitere Kommunen des Ruhrgebietes zu erweitern und in Herne zu verstetigen. In der Folge wurden Gesprächstermine auf Dezernentenebene vereinbart.
Am zweiten Tag stand die Aufgabe, herkömmliche Ausbildungs- und Studienberatungsangebote wie z.B. Messen für SchülerInnen individueller zu gestalten, im Mittelpunkt. Die Teilnehmer, darunter viele Jugendliche, verständigten sich auf ein von jungen Menschen selbst (Schülern, Auszubildenden) durchgeführten „ZukunftsFestivals“, das mit individuellen Fahrplänen Studien- und Berufsorientierung anbietet. Zur weiteren Konkretisierung verabredeten sich rund 20 Teilnehmer. Das Projekt soll 2019 starten.